Die Schwanzmeise ist in den Isarauen recht häufig anzutreffen. Sie fühlt sich in den dichten Mischwäldern wohl. Da sie nicht sonderlich scheu ist, kann man sie ach an den Fußwegen bei der Nahrungssuche gelegentlich beobachten.
Anfang April konnte ich ein Pärchen beobachten, wie es in direkter Nähe des Isar-Radwegs sein Nest baute. In nur etwa 1.50m Höhe. Ob das gut geht?
Ein paar Wochen später suchte ich die Stelle erneut auf und siehe da: Die Jungen waren geschlüpft und die Eltern fütterten fleißig. Um die Tiere nicht zu stören, stellte ich die Kamera aufs Stativ und entfernte mich. Mit Hilfe des Fernauslösers konnte ich aus sicherer Entfernung ein paar Aufnahmen fertigen. Die Kamera störte die Tiere nicht. Nur wenn Fußgänger oder Radfahrer in der Nähe waren, mieden sie den Anflug ans Nest.
Mittlerweile sind die Jungtiere flügge und das Nest ist verlassen. Das kunstvoll gefertigte Nest besteht aus Flechten, Moos und Spinnweben. Das innere ist mit Federn ausgekleidet. Es ist nur sehr schwer zu entdecken.

